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Mahd auf der Streuobstwiese trotz ungünstiger Vorzeichen

Zur ersten Mahd des Jahres auf der Streuobstwiese war alles perfekt vorbereitet: die Einladung zum Pflegeeinsatz war rechtzeitig auf den verschiedenen Plattformen (Homepage, Instagram, Facebook, NABU Termindatenbank, naturtermine.de, Verteilerliste der Streuobstinteressierten) veröffentlicht, der Balkenmäher wurde nach der "Winterpause" eine Woche zuvor im NABU-Garten durch zwei Stunden Einsatz auf Funktionsfähigkeit überprüft, die Sensen gecheckt und geschärft, der Anhänger für den Transport des Balkenmähers reserviert, Vorbereitungen für ein gemütliches Zusammensitzen nach erledigter Arbeit bei Laugengebäck, Kuchen und Getränke getroffen ... aber dann kam es doch irgendwie anders. 

 

Lediglich vier HelferInnen hatten sich bis zwei Tage vor dem Termin angemeldet, der Wettergott meinte bis morgens 8 Uhr seine Regenwolken abregnen zu müssen, 2 1/2 TeilnehmerInnen mussten  am Tag des Einsatzes krankheitsbedingt absagen, ein Splint an der Achse des Balkenmähers fehlte nach dem Transport auf dem Anhänger und würde ein Nutzung unmöglich machen. 

 

Ließen wir uns davon von unserem Vorhaben abhalten? Natürlich nicht. Ein weiterer Helfer wurde am Vorabend erfolgreich für die Arbeit auf Streuobstwiese begeistert, der Regen in den Morgenstunden war doch nicht so stark gewesen, dass das Gras flach am Boden lag und stand perfekt für Sense und Balkenmäher, der fehlende Splint wurde kurzerhand durch einen umfunktionierten Bügel eines Eimers ersetzt und so nahmen wir die Arbeit zu dritt auf.  

 

Vier Stunden, ein paar Flaschen Wasser, Bretzeln und einer Tankfüllung für den Balkenmäher später hatten wir unser Tagwerk vollbracht. Vielleicht ein Viertel der gesamten Fläche der Streuobstwiese konnten wir mähen und sensen; unter den anfangs doch so ungünstigen Vorzeichen ein sehr beachtliches Ergebnis.