Von : Ingolf Grabow
Fotos : Ingolf Grabow (falls nicht anders angegeben)
Frankfurts ältester Brutplatz, seit 1983. In den Folgejahren mit vielen Ausfällen, bedingt durch starke elektromagnetische Strahlungen ? Nach 7 Jahren ohne Bruterfolg sind hier 2009 drei Junge, 2010 und 2011 je ein Junges flügge geworden.
2012 gab es ein 3er-Gelege, mit einer „endlosen Brutzeit“,
ohne Bruterfolg.
1. am 7. Mai: WF sitzt noch auf den Eiern.
2. am 31. Mai: es wird immer noch gebrütet.
3. am 20. Juni: WF wendet noch eifrig das Gelege.
4. am 19. Juli: WF sitzt auf der Lüftung, Gelege kalt und verlassen.
Eier zur Untersuchung für die Vogelschutzwarte mit genommen.
Da der am Schornstein außen befindliche Nistkasten vom Inneren zugänglich ist, konnte Ingo Rösler (HGON) am 3 Mai 2012 drei Jungfalken beringen und überraschte dabei einen entsetzten Altvogel.
Die untere Kabelbrücke ist immer ein beliebter Platz für die frisch ausgeflogenen Jungfalken.
2010 = 2 Junge
2011 = 3 Junge
2012 = 3 Junge
Dieser seit 1997 sehr erfolgreiche Brutplatz ist nun schon seit 2009 erfolglos. Bis 2011 waren die Altvögel immer noch anwesend. In diesem Jahr, 2012, konnte ich auch keine Wanderfalken dort mehr beobachten
Brutplatz zur Zeit verwaist.
Seit 1997 sind hier 41 Jungfalken ausgeflogen. 2011 kam es zu Revierkämpfen. Das Weibchen wurde dabei schwer verletzt im Hof der Müllverbrennungsanlage gefunden und konnte vom Tierarzt nur noch eingeschläfert werden. Ein Auge war verletzt und ein Flügel war gebrochen.
Das zu Tode gekommene Weibchen war am 10.5.1998
in Wiesloch/Nordbaden beringt worden: JC…39456
Todestag: 12.4. 2011. Erreichtes Alter: 13 Jahre.
Entfernung: 96 km
Schon im Herbst 2011 war ein Paar wieder am Brutplatz.
Trotzt Anwesenheit des Wanderfalken-Paares
gab es 2012 keinen Nachwuchs.
Ein sehr erfolgreicher Brutplatz im Süden der Stadt.
Dieses ehemalige Brauerei-Silo wird 2013 abgebrochen und mit einem Wohn-Hochhaus ersetzt.
2012 sind 2 Jungfalken ausgeflogen.
Mit dem Bauherren und der Unteren Naturschutzbehörde wurde jetzt geregelt: ein Ausweich-Brutplatz kommt auf das gegenüber stehende Ferrero-Gebäude und auf das neue Hochhaus wird ein WF-Brutplatz mit eingeplant.
Im Herbst 2011 war ein WF-Paar wieder vorhanden und es wurden
2012: 2 Jungfalken flügge.
Auch hier fanden 2011 Revierkämpfe statt.
Der tote Terzel wurde am 7.4.11.gefunden.
2011: kein Nachwuchs.
Ein NABU-Mitglied beobachtete immer wieder mal Wanderfalken auf den Dächern dieser Hochhausgruppe im Nidda-Tal.
2003 montierten wir diesen Brutkasten am höchsten Punkt des 26-stöckigen Wohnhochhauses.
Der Brutplatz ist bis heute unbesetzt.
Ein regelmäßiger Ansitz in der Mainzer Landstraße: im Logo FBC. Leider befinden sich an vielen Ansitzpunkten auch die gefährlichen Tauben-Abwehr-Stacheln !
Die Frankfurter Hochhauslandschaft : ein „Felsengebirge“ für die Wanderfalken.
An fast allen Hochhäusern sind immer wieder WF zu beobachten. Am Kronenhochhaus der DG-Bank gab es einen Brutversuch, eine Nisthilfe wurde dort, wegen der Verschmutzung, abgelehnt.
Nach meinen Beobachtungen halten sich mindestens
2 Wanderfalken-Paare in der Innenstadt auf.
Blick von der Commerzbank
Seit 2007 gibt es diesen, vom WF „frei gesuchten“ Brutplatz auf dem Hochhaus. Mehrmals wurde der Brutplatz gewechselt.
In 258m Höhe wohl der höchste Gebäude-Brutplatz in Deutschland. Der Brutplatz ist ungeschützt: Sturm und Regen ausgesetzt und daher nur mit geringem Erfolg.
2012 = ein 3-Geleg,1 Junges geschlüpft
1 Junges geschlüpft
22. Mai = Totfund am Fuße des Hochhauses.
Unmittelbar an der Stadtgrenze steht dieses 19-stöckige Hochhaus der Deutschen Bank. Seit 2005 brütet hier der WF in einer selbst gefundenen Nische.
2012 sind hier 5 Jungfalken geschlüpft und ausgeflogen
Die zahlreichste Brut bisher im Frankfurter Raum.
Ein Jungvogel ist kurz nach dem Ausfliegen verletzt im Kindergarten der Deutschen Bank gelandet.
Die Tierklinik Hofheim stellte einen stark verzerrten Flügel fest und der Jungfalke kam in die Fasanerie Hanau.
Bereits im Herbst 2011 hatte ich mit Dietmar Nill, www.dietmar-nill.de
den Brutplatz für Filmaufnahmen mit einer eingebauten Zwischenwand her gerichtet.
Tatsächlich bezog der Wanderfalke die von uns vorgesehene Ecke und zog dort
5 Jungfalken auf.
Es gelangen Dietmar Nill und Brian McClatchy sehr gute Aufnahmen für einen Fernseh-Film des WDR
Ein kurzer Trailer ist auf YouTube zu sehen: http://youtu.be/-xGY6GeZbH8
auf Bitten der UNB fertigte und montierte ich am 20. April 2010 einen neuen Kasten am Turmschaft, in 36m Höhe.
Kostenträger war das Hessische Bau- management.
2012 noch unbesetzt
Montage mit einem Hubsteiger.
Tragkonsole ist feuerverzinkt.
Anfluggitter aus Edelstahl
Kasten aus Betonplan
„Blick des WF“ auf das ferne, nahe Frankfurt
Auf der Dachkante dieses 110m hohen Gebäudes waren immer wieder Wanderfalken zu sehen.
Bei einer Kontrolle der Dachflächen fand ich am 7. Mai 2012 dieses 2er-Gelege auf dem blanken Boden, ungeschützt vom Regenwasser.
Es war kalt, offensichtlich abgestorben.
Wanderfalken hielten sich dort aber noch auf.
Im Herbst 2012 wollen wir dort eine wetterfeste Brutkiste aufstellen.